Über uns

Ein paar Zahlen und Fakten über den Verein

Die Entstehung des Feuerwehrmuseum Zeven e.V.

Das im Elbe-Weser-Dreieck, zwischen Hamburg und Bremen, gelegene Feuerwehrmuseum Zeven realisierte mit der Gründung des Vereins am 13.09.1986 die Idee, die Arbeit der Feuerwehren von der Mitte des 19.Jahrhunderts bis heute zu dokumentieren.




 

Dieses Museum wurde am 26.11.1988 nach zweijähriger Aufbauphase eröffnet, um der Bevölkerung die Entwicklung der Feuerwehr anhand von Objekten auf einer Größe von ca. 2000 m2; anschaulich zu machen. Diese Ausstellung gliedert sich in mehrere Abschnitte: Im Erdgeschoß des Hauptgebäudes befindet sich eine Sammlung von Großgeräten, an der man die Entwicklung von der nicht industriell hergestellten Handdruckspritze bis zum seriengefertigten Löschfahrzeug aus den vierziger Jahren nachvollziehen kann. Ein besonderes Schmuckstück dieses Museums eine komplett in Eigenarbeit restaurierte sowie fahrbereiter Opel Kraftfahrspritze KS 10 aus dem Jahre 1929. Im ersten Obergeschoß befindet sich das Kernstück der Ausstellung mit dem Thema "Entwicklung des Brandschutzes". Beginnend mit dem Feuerzauber vor etwa 1 000 Jahren bis zu den Stadtbränden des Mittelalters, werden wesentliche Erfindungen im Bereich des Brandschutzes wie auch die Entstehung der Feuerschutzorganisationen ausgestellt.




 

Fachthemen wie Atemschutz, Handfeuerlöscher und zahlreiche interessante Auslandshelme sind ebenfalls in diesem Stockwerk zu sehen. Ein Schwerpunkt der Museumsarbeit, dem ein eigener Bereich gewidmet ist, unterstützt die Freiwilligen Feuerwehren bei der Brandschutzerziehung von Schulkindern. Diese kommt aus Platz- und Zeitgründen bei Feuerwehren auf dem Lande oft zu kurz, daher wurde im Zevener Feuerwehrmuseum eine eigene Abteilung eingerichtet. Interesse wird bei den Kindern mit altem und neuem Feuerwehrspielzeug in Vitrinen und auch zum Anfassen geweckt.




 

Problemthemen wie Notrufinißbrauch, Waldbrandgefahr und andere werden, den verschiedenen Altersgruppen gemäß, behandelt. Mit einem Haustelefon und eigens ausgearbeiteten Malbögen lernen die Kinder, wie man einen richtigen Notruf absetzt. In einer Lehrschau werden die Besucher auf Brandgefahren bei fehlverhalten im Haushalt hingewiesen, wie z.B. implodierende Fernseher, explodierende Druckgasbehälter. Im zweiten Obergeschoß ist eine Modellbausammlung ausgestellt.




 

Die separate Kraftfahrzeugausstellungshalle beherbergt eine umfassende Darstellung von Leiterfahrzeugen. Die handgezogene Balanceleiter ist ebenso vorhanden, wie die mit Pferden bespannte oder motorisierte Drehleiter. Auch die typischen Löschfahrzeuge fehlen trotz der Fahrzeugspezialisierung auf Drehleitern nicht. Im Werkstatt- und Verwaltungsgebäude, werden in einem ca. 100 m⊃2; großen Raum wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Seit 1995 kann man auf dem Museumsgelände einen weiteren Zeitzeugen besichtigen, und zwar ein Spritzenhaus, wie es die Feuerwehren um die Jahrhundertwende in kleinen Gemeinden nutzten. Dieses in einer kleinen Gemeinde bei Zeven abgebaute und nach alten Plänen rekonstruierte Spritzenhaus diente zur Unterbringung der Handdruckspritze und dem Trocknen der Schläuche nach Einsätzen. Auch andere Zielgruppen werden angesprochen, ob die Hausfrau der Fachmann, die Oma mit dem Enkelkind oder auch die Feuerwehrgruppe; jeder kommt auf seine Kosten. Dieses Museum ist Technik und Heimatmuseum zugleich.